Mottofotos? So gelingt euer Shooting wirklich!

Die Matura rückt langsam in Sichtweite und die Vorfreude auf den Ball steigt – nun wird es wirklich Zeit mit der Planung eures Mottoshootings zu beginnen. Mehrmals im Jahr begleite ich Maturaklassen bei der Umsetzung ihrer Ideen und fotografiere sie in ihren selbstgewählten Outfits. Sogesehen sind die Mottofotos ganz besondere Fotos am Ende eurer Schulzeit – ihr habt die Gelegenheit euch so richtig auszutoben und zu experimentieren – ein Mottoshooting sollte daher gut geplant sein.

Mir ist es dabei aber vor allem wichtig, dass das Shooting für euch nicht nur etwas ist, das man hald machen muss, sondern vor allem auch Spaß macht. Ihr sollt beim Mottoshooting als Klasse bzw. Maturajahrgang einfach eine schöne und lustige Zeit haben. Damit das auch wirklich gelingen kann, habe ich ein paar Tipps aus der Praxis für euch zusammengefasst. So werde ich bei eurem Shooting nicht nur starke Ergebnisse abliefern, sondern es wird euch auch Spaß machen.

1. Das Motto: Was passt zu eurem Jahrgang?

Als erstes muss ein Motto überlegt werden. Ob elegant, verrückt oder mit einem Augenzwinkern – euer Motto ist der kreative Kern des Shootings. Ist das Motto gut überlegt, fällt der Rest gleich viel leichter. Einige Beispiele dafür, in welche Richtung es gehen könnte:

  • Vintage-Look (z. B. 20er, 70er, 90er)
  • Black & White – alle in Weiß oder Schwarz 
  • Elegant & klassisch (Abendkleid, Anzug)
  • Festival-Style (Boho, Sonnenbrillen, Glitzer)
  • Sportlich, Nerdy, Disney, Lieblingsserien, Superhelden – alles ist möglich!

Mein Tipp: Wählt etwas, mit dem sich möglichst viele von euch identifizieren können oder einfach zu eurer Schule passt – das spiegelt sich später auf den Bildern wider. Überlegt euch mehrere Themen, besprecht sie und macht eine Abstimmung. Gibt es Vorbehalte, dann redet darüber.

2. Zeitpunkt & Organisation

Das Shooting findet in der Regel gegen Ende des vorletzten bzw. am Anfang des letzten Schuljahres statt. Warum?

  • Das Shooting soll euren Vorbereitungen für den Ball nicht in die Quere kommen.
  • Ihr habt weniger Stress, weil in dieser Zeit weniger Schularbeiten stattfinden.
  • Auch die Bearbeitung braucht seine Zeit und eure Maturazeitung sollte rechtzeitig in den Druck gehen – da mehr Zeit zu haben, ist auf jeden Fall kein Fehler.

Je früher ihr euren Termin fixiert, desto entspannter wird die Planung. Idealerweise meldet sich eine Person aus dem Maturaballkomitee bei mir. Wir überlegen uns gemeinsam ein paar Termine, an denen das Shooting stattfinden könnte. Findet sich ein Tag, an dem (möglichst) alle Zeit haben, machen wir einen Termin für ein Planungsgespräch (meist über Zoom) aus.

3. Outfits & Accessoires:

Das erste, was euer Motto besonders zur Geltung bringt, ist euer Look. Dazu müsst ihr aber nichts Teures kaufen – oft reicht es, den eigenen Kleiderschrank zu plündern oder einen Abstecher zum Secondhand-Shop zu machen.

  • abgestimmte Kleidung, passend zum Thema
  • kleine Requisiten (Brillen, Hüte, Schilder, Bücher, etc.)
  • eventuell Schminke oder Styling-Extras

Ich mache beim Shooting auch sehr gerne Fotos von diesen Details – das sind Fotos, die ich euch ohne Aufpreis dazugebe und die ihr beispielsweise in eurer Maturazeitung verwenden könnt. 

4. Locationwahl: Wo soll fotografiert werden?

Je nach Motto finden wir gemeinsam eine passende Location. Das kann urban, ländlich, nostalgisch oder ganz ausgefallen sein. Wichtig ist: Die Umgebung muss das Thema unterstützen, aber darf euch nicht die Show stehlen. Einige Beispiele für interessante Locations:

  • Eine alte Autowerkstatt
  • Ein kleiner Flugplatz
  • Ein tropischer Garten
  • Ein altes Schloss
  • Eine stilvolle Bar
  • Ein mystischer Wald

Ich bringe natürlich eigene Ideen mit – ihr könnt aber auch gerne Wünsche äußern. Meistens kommt das Maturaballkomitte aber bereits mit bereits sehr konkreten Vorstellungen zur Location zu mir.

5. Shootingtag: Ablauf und Atmosphäre

Zunächst müsst ihr euch mal keine Sorgen – das Shooting läuft locker und mit guter Stimmung ab. Ich gebe euch klare Anleitungen, damit ihr euch sicher fühlt und gleichzeitig genug Raum habt, kreativ zu sein.

Checkliste für die Atmosphäre:

  • bereitet eine zum Thema passende Playlist vor und nehmt eine Musik-Box zur Shooting Location mit.
  • Sorgt für Getränke und Snacks
  • Nehmt vor allem eine gute Laune mit

Grundsätzliches für den Ablauf:

  • Ihr erstellt vorab eine Liste mit allen Maturant*innen.
  • Wenn Klassenfotos gewünscht sind, dann empfiehlt es sich, die Einteilung klassenweise zu treffen. Ähnliches betrifft die Komitee Fotos.
  • Ich fotografiere etwa 10 Personen pro Stunde. 
  • Jede Person hat vier Minuten Zeit. Ihr könnt euch entweder frei bewegen und selbst kreativ sein, oder euch von mir durch das Shooting führen lassen.
  • Pro Person entstehen dabei zwischen 30 und 50 Bilder.

6. Nach dem Shooting: Auswahl und Barbeitung

In den Tagen nach dem Shooting lade ich euch alle Bilder mit einer Grundbearbeitung und in reduzierter Auflösung zur Auswahl hoch. Ihr könnt euch dann jeweils zumindest zwei Bilder aussuchen, die dann von mir genauer bearbeitet und in hoher Auflösung digital zur Verfügung gestellt werden – gegen Aufpreis ist natürlich auch eine Auswahl von weiteren Fotos möglich. Was die Bearbeitung der Fotos betrifft, gehe ich sehr gerne auf eure Wünsche ein und editiere eure Portraits passend zu eurem Motto.

Es freut mich jedes Mal aufs Neue mit Maturant*innen ihr Mottoshooting zu planen und dann die Fotos von ihnen zu machen. Jedes Mal gibt es für mich als Fotograf etwas Neues zu entdecken, sei es die kreative Auswahl der Outfits, die interessanten Orte, an denen das Shooting stattfindet oder die Charaktere, die mit Klasse ihr Outfit zum Besten geben.

Interesse bekommen? Dann meldet euch frühzeitig bei mir – am besten mit ein paar Infos zum geplanten Motto (sofern ihr schon eines habt) und einen Wunschzeitraum. Ich freue mich jedenfalls darauf, eure Geschichte in Bildern zu erzählen.

Interesse bekommen?